27 years | single | lesbian |
barista | london | Elizabeth Gillies |
Late Night Café Ein Café, welches nur nachts offen hat? Für viele eine komische Vorstellung, denn wer will schon mitten in der Nacht einen Koffeinschub haben. Die Antwort: Kit. Kit ist eine typische Nachtschwärmerin. Die Art Mensch, die lieber nachts wach ist und tagsüber schläft. Und Kit wusste, dass sie nicht alleine damit war. Deswegen hat sie das Café aufgemacht. Für all die ruhelosen Seelen, die nachts ein warmes Getränk und ein offenes Ohr brauchen.
Kit stammt aus einer Muggelfamilie. Als ihre Eltern ihre magischen Fähigkeiten entdeckten, gaben sie sie in ein magisches Waisenhaus. Beide wussten einfach nicht, was sie mit so einem Kind anfangen sollten. Kit war nie böse auf ihre Eltern, die sie ja nie kennengelernt hatte. Sie war glücklich im Waisenhaus. Die Leute dort waren eine gute Ersatzfamilie gewesen. In Hogwarts war sie in Gryffindor. Sie wusste schon immer wie wichtig das Reden war. Sie liebte es den Leuten zuzuhören und ihnen einen offenes Ohr zu schenken. Und die Leute kamen gerne zu ihr, um ihren Kummer loszuwerden. Kit machte ihren Abschluss mit guten Noten und war dann etwas verloren. Sie wusste nicht wirklich, was sie machen wollte. So trieb sie sich oft herum und landete auch in dem ein oder anderen Café. Irgendwann fing sie als Barista an. Und da kam ihr der Gedanke. Sie selbst war am liebsten nachts wach und schlief tagsüber. Wie wäre es also mit einem Café, dass genau das beinhaltete. Nachts offen sein, wenn alle anderen Cafés geschlossen waren. So eröffnete Kit ihr eigenes Café. Es war klein, aber gemütlich. Es gab keine Belegschaft, denn Kit konnte die geringen Besucher auch alleine managen. Das Geld für ihr Café und genug Geld, um sich nie darüber Gedanken machen zu müssen, hatte sie von ihren Eltern geerbt. Die beiden hatten ihr Leben lang gut verdient und waren beide bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Auch, wenn sie sich nie um Kit gekümmert hatten, wollten sie auf diese Art und Weise für sie sorgen. Also ging all ihr Vermögen an Kit. Das Café war also ein reiner Zufluchtsort für die verlorenen Seelen, die sich nachts umher trieben. So waren die meisten von Kits Kunden Stammgäste, die wie eine Familie für die Barista waren. Doch hin und wieder verirrten sich auch neue Kunden rein, die wegen der gemütlichen Atmosphäre und dem aufmerksamen Ohr der Betreiberin gerne auch wieder kamen.
Sonstiges: Ich stelle euch hier mal meine Idee für Kit, aber vor allem für ihr Café. Ich wollte nachschauen, ob so ein Nachtcafé überhaupt Anklang finden würde. Mit Stammgästen oder auch neuen Gästen, die sich dorthin verirren.
Light in the Midnight Moon