Walburga ist ein Mitglied der Familie Black und damit eine reinblütige Hexe, die nicht nur mit die Ideologie mit der Muttermilch aufgesogen hatte, sondern sie auch geradezu verkörpert. Nach alter Tradition und zur Erhaltung des reinen Blutes wurde sie mit ihrem Cousin zweiten Grades Orion kurz nach dessen Abschluss verheiratet und die Ehe der beiden blieb jedoch lange kinderlos, auch wenn sie immer den Wunsch hatte, ihm einen Erben zu schenken und den Namen Black damit zu erhalten und ihr Wunsch geht auch in Erfüllung, denn ihr Sohn und Erbe Regulus wird geboren, ihr ganzer Stolz und der, auf dessen Schultern mittlerweile der Druck der Familie lastet. Ihr erstgeborener Sirius existiert für sie hingegen nicht mehr, wurde er doch bereits im Sommer 1976 aus dem Familienstammbaum entfernt und avancierte zur persona non grata und jeder, der den Fehler begeht ihn zu erwähnen oder über ihn zu sprechen, der lernt die aufbrausende Seite von Walburga kennen. Diese Seite war es auch, die ihre Kinder immer vor ihr gefürchtet haben und vielleicht liegt es an der fanatischen Erhaltung des reinen Blutes denn manchmal scheint es, als wäre die Black nicht immer Herrin ihrer sieben Sinne. Sie ist eine talentierte Hexe, ohne jede Frage, doch ihre Faszination für die Dunklen Künste ist manchmal auch fragwürdig, genauso wie ihre fanatischen Ansichten zur Reinblutideologie. Doch im Gegensatz zu ihren Nichten, ist sie nicht sofort zu den Todessern übergelaufen, im Gegenteil denn sie ist von der alten Schule und manche der Ansichten des sogenannten Dunklen Lords sind ihr zu radikal, das ist auch der Grund, warum sie die Raben unterstützt und sich mit dem jungen Grindelwald verbündet hat, der Gellerts Erbe antreten soll. Das heißt auch, das sie ihren Sohn versucht in diese Richtung zu beeinflussen, denn mit Regulus hat sie schon immer ein besseres Verhältnis verbunden, er war es auch der ihr in das Haus der Schlangen nachfolgte, nie rebellierte und sich stets fügte, den man mit Strafen brechen konnte ganz im Gegensatz zu jenem schwarzen Schaf, über das man nicht mehr spricht. In ihren Augen wird es auch an der Zeit, das ihm die richtige Frau an die Seite gestellt wird und das ist eine ihrer wichtigsten Ziele derzeit.

Genau wie seine Ehefrau wuchs auch Orion mit der Reinblutideologie im Schoße der Familie Black auf und ehelichte nach seinem Schulabschluss seine Cousine zweiten Grades Walburga. Die Zwangsehe der beiden war für ihn mehr als nur vorhersehbar und er hatte immer damit gerechnet, eines Tages die Linie der Blacks mit einem männlichen Erben fortzusetzen, jenen Erben, der ihm auch mit Regulus beschert wurde. Er ist nicht ganz so fanatisch wie seine Frau, jedoch vertritt auch er stark die Glaubenswege der Reinblüter, kann sich aber im Gegensatz zu anderen Familienmitgliedern eher mit den Raben und Grindelwald identifizieren als mit den Todessern, deren Ansichten er teilweise für zu brutal hält. Die Erziehung des Erben überlässt er Walburga, Orion selbst beschäftigt sich damit im Zaubereiministerium immer weiter aufzusteigen und sich einen Namen zu machen, Einfluss und Macht sind es wonach er strebt und er hat keine Probleme damit, sie auch mit Intrigen und Manipulationen zu erreichen, denn letzten Endes sollten die richtigen Leute an den richtigen Stellen sitzen wenn Grindelwald und die Raben ihren Aufstieg wagen. Das der Wandteppich der Familie mittlerweile einige Löcher aufweist nimmt er mit Stirnrunzeln zur Kenntnis, ihm war schon vor langer Zeit klar, das Sirius nicht zu brechen war, nicht für seine Ideologien geeignet und auch er erwähnt ihn mit keinem weiteren Wort, konzentriert sich lieber auf Regulus und seine weiteren Streben nach Macht und Anerkennung.